Elektrische Fußbodenheizung Test – Lernen Sie die besten Geräte kennen

Elektrische Fußbodenheizung Test Keine Frage, es gibt kaum etwas Angenehmeres, als unter den Füßen Wärme zu spüren. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für eine elektrische Fußbodenheizung. Vor dem Einbau gibt es allerdings einige Dinge, die beachtet werden müssen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie Wert legen sollten und wie die Installation vorgenommen wird.

 

Die elektrische Fußbodenheizung und ihre Vor-/Nachteile

 

Wussten Sie, dass eine elektrische Fußbodenheizung nicht nur für warme Füße sorgt, sondern auch den Raum angenehm beheizen kann? Wird eine elektrische Fußbodenheizung auf einer größeren Fläche verlegt, erzeugt diese die Raumwärme besonders effektiv.

Diese ist wiederum für die Bausubstanz von essenzieller Bedeutung, denn so haben kalte Ecken, in denen Feuchtigkeit oder gar Schimmel entstehen könnten, erst gar keine Chance.
Und: Als zusätzliche Heizvariante kann die elektrische Fußbodenheizung häufig sogar dabei helfen, Energie – und damit bares Geld – zu sparen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn man die eigentliche Zentralheizung gar nicht erst anschalten muss, weil die Heizung im Boden bereits genug Wärme erzeugt.

 

Die elektrische Fußbodenheizung und ihre Vor-/NachteileIn den Übergangsmonaten ist eine Direktheizung wie die elektrische Fußbodenheizung optimal, um Speicherwärme durch eine kurze Betriebszeit zu erzeugen. Besonders wichtig ist dabei, dass der elektrische Energieaufwand nicht höher ist als jener der hauptsächlichen Heizung im Haus.

Weil eine elektrische Fußbodenheizung in den meisten Fällen aber nur als Bedarfsheizung verwendet wird, wendet sie in der Regel nur dann Energie auf, wenn auch wirklich gerade Wärme gebraucht wird. Zur Bereitstellung von Speicherwärme kommt sie daher eher selten zum Einsatz. Dies ist zwar ein Vorteil der elektrischen Fußbodenheizung, der aber gleichzeitig schnell zum kostspieligen Nachteil werden kann, wenn man einen höheren Wärmebedarf für sein Haus hat.

 

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Verschiedene Varianten der elektrischen Fußbodenheizung

 

Verschiedene Varianten der elektrischen FußbodenheizungDie elektrische Fußbodenheizung ist sowohl als frei verlegbare Variante als auch auf vorgefertigten Matten erhältlich. Die frei verlegbare Version ist dabei optimal für die Verlegung im Badezimmer, denn dadurch lassen sich auch sehr verwinkelte oder auch runde Flächen – wie beispielsweise an einer Eckbadewanne – komplett erwärmen.

Soll ein quadratischer bzw. rechtwinkliger Raum beheizt werden, sind fertige selbstklebende Matten die beste Lösung. Sie müssen nur ausgerollt werden, danach verlegt man die Fliesen mit passendem Kleber darauf.

Noch ein guter Tipp: In Badezimmern mit Fliesen und Natursteinböden profitiert man besonders von der Fußbodenheizung, da diese Materialien eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen und sich daher in kurzer Zeit erwärmen. Die sogenannte Fliesenheizung gibt somit auch nach dem Ausschalten noch Wärme ab, was deutlich Energie spart.

 

Funktionsweise und Steuerung der elektrischen Fußbodenheizung

 

Komplett-Set elektrische Fußbodenheizung BZ-200 Touch / extra stark (1.5 m² - 0.5 m x 3 m) - 2Arbeitet die elektrische Fußbodenheizung mit einem Thermostat, dann lässt sie sich sehr exakt und nach Wunsch steuern. Wer möchte, kann beispielsweise einstellen, dass die Heizung sich morgens zu einer bestimmten Uhrzeit automatisch einschaltet und sich mittags wieder deaktiviert. Auf diese Weise lässt sich der Stromverbrauch nur auf das wirklich Notwendige reduzieren.

Elektrische Fußbodenspeicherheizungen werden vor allem im Wohnbereich – im oder unter dem Estrich – eingebaut, elektrische Fußbodendirektheizungen dagegen zumeist im Badezimmer.

Sie können flexibel an Fläche und Form des Raumes angepasst werden und heizen das Bad in kurzer Zeit auf. Die selbstklebenden Heizmatten setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen, wie einem doppelten Kern mit Heizdrähten, die mit Teflon isoliert sind und mit Fliesenkleber fixiert werden. Weil sie nur maximal 4 mm dick sind, wird der Boden nicht erhöht, auch eine Wartung oder Reparatur ist später nicht mehr nötig.

 

Elektrische Fußbodenheizung – ist auch eine Nachrüstung möglich?

 

Nicht nur in einem Neubau, sondern auch in Bestandsbauten lässt sich eine elektrische Fußbodenheizung noch nachträglich installieren. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Bodenbelag man gewählt hat – die Fußbodenheizung ist sowohl unter Laminat als auch unter Parkett oder Fliesen verlegbar. Der Einbau kann in den meisten Fällen in Eigenregie erfolgen, allerdings ist es wichtig, dass ein fachkundiger Elektriker die Energieversorgung durch einen Anschluss an das Stromnetz herstellt.

 

Die elektrische Fußbodenheizung ist sowohl als Ergänzung als auch als Vollheizung sinnvoll

 

elektrische FußbodenheizungEine Frage, die man sich im Voraus stellen muss, ist, ob man die elektrische Fußbodenheizung als vollständige Heizung zur Beheizung des Raumes oder nur als zusätzliche Ergänzungsheizung nutzen möchte. Bei letzterem Fall wäre natürlich das Vorhandensein einer anderen Heizungsanlage erforderlich, wie beispielsweise ein Zentralheizsystem.

Entscheidet man sich dafür, die elektrische Fußbodenheizung als vollständige Heizung einbauen zu wollen, ist es am besten, die Heizung auf mindestens 80% der Fläche im Raum zu verlegen.

Soll die Fußbodenheizung nur als zusätzliche Ergänzung dienen, kann man selbst entscheiden, wie man sie installieren möchte. Die elektrische Fußbodenheizung ist grundsätzlich hier eine sehr preiswerte Lösung, die sich gerade im Badezimmer anbietet: Durch Verlegung von fertigen Heizmatten im Estrich, die anschließend mit Fliesen überdeckt werden, lässt sich ein Bad hervorragend angenehm beheizen.

 

So funktioniert das Verlegen von fertigen Heizmatten

 

Fertige Heizmatten können ganz einfach beim Händler direkt auf das gewünschte Maß zugeschnitten werden. Alle wichtigen Zubehörteile für die Installation werden in der Regel direkt mitgeliefert, so dass kein zusätzlicher Nachkauf nötig ist. Das Gewebe der Heizmatten lässt sich nach Belieben zuschneiden, hier ist es lediglich wichtig, dass die Drähte nicht durchtrennt werden.

Geachtet werden muss außerdem darauf, dass die Heizmatten auch dort platziert werden, wo man später einen warmen Boden unter den Füßen genießen möchte. Tipp: Bevor Sie die Heizmatten endgültig verlegen, ist es zu empfehlen, sie zunächst trocken auf dem Boden auszulegen. Wichtig: Betreten Sie die Heizmatten nicht, denn sonst könnten Sie die empfindlichen Drähte beschädigen.

 

Estrich – ein idealer Untergrund zum Verlegen einer elektrischen Fußbodenheizung

 

Als „Unterlage“ zum Verlegen der Fußbodenheizung ist Betonestrich ideal. Hier ist es empfehlenswert, diesen vor der endgültigen Verlegung der Heizmatten zusätzlich mit Tiefengrund zu bearbeiten. So wird verhindert, dass der Fliesenkleber zu schnell trocknet. Der Kleber wird zudem mit einem Zahnspachtel unter der Heizung aufgetragen, anschließend legt man die Matte hinein und zieht die Fläche mit einer Kelle glatt.

Wichtig: Das Vorgehen ist bei jedem Fußbodenaufbau individuell. Wenn die Fußbodenheizung dann endgültig fest verlegt wird, muss die Kleberschicht so dick sein, dass im Nachhinein nichts mehr von der Matte sichtbar ist. Das Austrocknen dauert etwa drei bis vier Tage, danach kann Ausgleichsmasse zur Ebnung der Oberfläche aufgetragen werden, ehe man die Fliesen verlegt.

Auch die Elektroinstallation muss hier sorgfältig vorgenommen werden. Bevor es nämlich an die Montage der Heizung gehen kann, müssen sämtliche erforderliche Leitungen und Anschlussdosen verlegt werden. Tipp: Soll die Heizung in der Nähe der Badezimmertür verlegt werden, installiert man hier am besten eine Dose für den Temperaturfühler. Wird zusätzlich eine Randzonenheizung installiert, so sollte sich die Anschlussdose auch bestenfalls nahe der Tür bzw. des Fenster befinden.

 

Die Dämmung – ein wichtiger Punkt vor der Verlegung einer elektrischen Fußbodenheizung

 

Ebenfalls muss vor dem Verlegen einer elektrischen Fußbodenheizung eine Dämmung vorgenommen werden, welcher der DIN 4108, der EnEV und der DIN 4109 entspricht. Die Dämmung erfolgt dabei unterhalb der Heizung. Der erste Schritt ist das sorgfältige Reinigen und Ebnen des Bodens.

Sollte sich unter dem Boden kein Keller befinden, ist es zudem erforderlich, eine Dampf- bzw. Feuchtigkeitssperre einzuplanen. Sie muss an den Wänden über die Höhe des fertig verlegten Bodens entlanglaufen. An allen Wänden im Badezimmer ist ein Dämmstreifen von mindestens 10 mm Breite erforderlich. Nun können die Dämmstoffplatten auf der gesamten Fläche verlegt werden. Unter Umständen ist noch ein Auffüllen von Hohlräumen mit einer Schüttdämmung erforderlich.

 

Weitere wichtige Tipps für die Verlegung der elektrischen Fußbodenheizung

 

elektrische FußbodenheizungEinige wichtige Tipps für die Verlegung erleichtern Ihnen die Arbeit. So sollten Sie beim Verlegen vor allem auf die folgenden Punkte achten, die wir noch einmal für Sie zusammengefasst haben.

 

  • Verlegen Sie die elektrische Fußbodenheizung so, dass die Anschlüsse sich möglichst nahe an der Anschlussdose befinden.
  • Das Schutzgeflecht muss entsprechend an den Schutzleiter gekoppelt werden.
  • Die entsprechend des Verlegeplans gewünschte Form der Fläche, die beheizt werden soll, erfolgt durch das Durchtrennen der Trägergitter.
  • Damit eine komplett flächendeckende und lückenlose Verlegung der Fußbodenheizung gewährleistet ist, gibt es auch die Möglichkeit, das Trägergeflecht aufzutrennen.
  • Die Kaltleiter der Heizmatten müssen zur Seite hin parallel an den Matten vorbei in den Anschlussdosen aneinander gekoppelt werden.
  • Den Bodentemperaturfühler verlegt man im Normalfall im Schwungbereich der Tür, er wird in ein Schutzrohr integriert, das an einem Ende verschlossen ist. Auf diese Weise befindet er sich innerhalb des beheizten Bereichs genau zwischen zwei Leitungen.
  • Wichtig: Unter Dusch- und Badewannen dürfen nur spezielle elektrische Fußbodenheizungen installiert werden, die sich auch ausdrücklich für diesen Bereich eignen. Fragen Sie hierfür am besten direkt beim Hersteller nach!